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Wasser ist eine unserer wichtigsten Ressourcen und für jeden Stadtbewohner jeden Tag lebenswichtig. Gleichzeitig haben die meisten von uns ein erstaunlich unbewusstes Verhältnis dazu, wie viel Wasser wir verbrauchen (und dafür bezahlen). Viele Gemeinden haben auch eine schlechte Kontrolle über Leckagen und Verbrauch. Nicht zuletzt ist die bessere Nutzung und der Schutz des Wassers auf unserem Planeten ein wesentlicher Bestandteil der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung.
Was ist der richtige Preis für Leitungswasser?
Wir würden niemals für zwei Tomaten so viel bezahlen wie für zwanzig, nur weil im Einkaufswagen Platz für zwanzig Tomaten ist. Beim Wasserverbrauch ist es jedoch in vielen norwegischen Gemeinden so, dass die Kosten für den Wasserverbrauch auf der Grundlage der Größe der Wohnung berechnet werden. So zahlt ein Einpersonenhaushalt genauso viel wie eine fünfköpfige Familie, weil ihre Wohnungen gleich groß sind - zwei Tomaten zum Preis von zwanzig.
Ein weiteres Problem sind Lecks im Wassernetz: In ganz Norwegen gehen durchschnittlich 31 % des Wassers durch Lecks verloren, mancherorts sogar deutlich mehr. Es gehen nicht nur mehr als 200 Milliarden Liter pro Jahr verloren, sondern auch die Zeit, der Strom, die Chemikalien und der Aufwand für die Reinigung, da das Wasser bereits gereinigt wurde.(Quelle: SSB - auf Norwegisch)
Die Lösung sind intelligente Wasserzähler: Die Daten werden automatisch stündlich aufgezeichnet, statt manuell einmal im Monat oder sogar jährlich! So erhalten die Verbraucher ein klares, korrektes Verständnis ihres Wasserverbrauchs und eine verständliche und faire Rechnung über das tatsächlich verbrauchte Wasser. Außerdem können sowohl die Gemeinde als auch der Hausbesitzer Abweichungen und Leckagen viel schneller erkennen und beheben als bei herkömmlichen Wasserzählern. Mehrere Städte mit intelligenten Wasserzählern haben heute die Leckagen auf 5 % reduziert! Die automatische Wassermessung kann auch auf andere Weise als Teil des öffentlichen Sektors funktionieren: Wenn zum Beispiel eine ältere, allein lebende Person plötzlich kein Wasser mehr verbraucht, kann das ein Zeichen dafür sein, dass etwas nicht stimmt und sie Hilfe braucht.
Glücklicherweise treten die Städte vor
Molde und Trondheim, zwei norwegische Gemeinden, testen derzeit intelligente Wasserzählerprogramme mit ihren Einwohnern. InfoTiles unterstützt beide Gemeinden mit Stolz bei der Einführung dieser neuen Technologien.
Garantiert die richtige Zahl
In Trondheim haben bereits 60 000 Haushalte analoge Wasserzähler. Jeden Monat lesen die Bewohner den Zähler selbst ab und übermitteln die Zahlen per SMS oder Webformular. Leider können sich bei diesem manuellen Verfahren einige Fehler einschleichen. Das ist einer der Gründe, warum die Gemeinde jetzt ein Pilotprojekt mit 130 intelligenten Wasserzählern testet. In diesen Haushalten werden die Daten jeden Tag automatisch abgelesen, wodurch die Qualität aller übermittelten Daten gewährleistet wird. Außerdem muss der Hausbesitzer den Zähler nicht mehr ablesen und den Zählerstand übermitteln. Ein inspirierendes Pilotprojekt, von dem wir glauben, dass es sowohl für die Einwohner als auch für Trondheim willkommene Ergebnisse bringen wird.
Molde ist eine weitere Kommune, die derzeit intelligente Wasserzähler im Einsatz hat. Heute haben 10 % der Einwohner einen Wasserzähler, während der Rest einen festen Wasserpreis auf der Grundlage der Fläche des Hauses zahlt. Laut Bjarte Koppen, Geschäftsführer von Molde Water & Wastewater, liegt der Schwerpunkt bei der Erforschung der Vorteile der Einführung digitaler Wasserzähler darauf, das Wasserbewusstsein der Einwohner zu stärken.Aus dem Norwegischen übersetzt:"Wir verschwenden die wichtigste natürliche Ressource der Welt in großem Umfang. Im Durchschnitt verschwindet jedes Jahr mehr als ein Drittel des Wassers im Boden, entweder durch Wasserverschwendung, undichte Stellen in den Haushalten oder in den kommunalen Leitungssystemen. Mit intelligenten Wasserzählern können die Lecks schnell entdeckt werden und [wir] werden automatisch benachrichtigt", sagt Koppen.
Was geschieht, wenn die Wasserzähler ersetzt werden?
Die Wasserzähler in einer Gemeinde werden oft in mehreren Chargen und von verschiedenen Lieferanten mit unterschiedlichen Softwarelösungen gekauft. Wie können wir dann eine effiziente und genaue Ablesung aller Daten sicherstellen? Ein natürliches Anliegen von vorsichtigen Gemeindekassen.Mit der Plattform InfoTiles' als Grundlage gibt es keine Bedenken, dass die Anschaffung sich nicht bewähren könnte. Die einzigartige SaaS-Plattform verarbeitet Daten, die von allen verschiedenen Zählertypen übermittelt werden, und ermöglicht eine einheitliche Rechnungsstellung unabhängig vom Wasserzählermodell. So können Sie sicher sein, dass die Bürger das ganze Jahr über die korrekten und pünktlichen Wasserrechnungen erhalten.Unsere Lösungen tragen auch zu einer hochpräzisen Überwachung des Leitungsnetzes bei und rüsten die Stadt für die Schadensbegrenzung und vorbeugende Wartung gegen Lecks.
Zusammenarbeit zwischen Hydrologen und Softwareentwicklern
Die wichtigste Erklärung für die einzigartige Plattform InfoTiles ist einfach: Hydrologen und Softwareentwickler arbeiten in einem Team zusammen. Die Hydrologen, die häufig über betriebliche Erfahrungen in den Kommunen verfügen, erstellen die Lösung gemeinsam mit den Softwareentwicklern, die die Herausforderungen der Integration verschiedener Wasserzählerlieferanten, Benutzeroberflächen und Datenerfassungsmethoden kennen. Gemeinsam entwickeln sie eine Lösung, die sich gut mit verschiedenen Anbietern integrieren lässt und gleichzeitig eine vorhersehbare Erfahrung für Kommunen und Rechnungssteller bietet.