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Smart Molde und InfoTiles - Regionale Zusammenarbeit zur intelligenten Nutzung von Daten

Smart Molde und InfoTiles - Regionale Zusammenarbeit zur intelligenten Nutzung von Daten

Unter
InfoTiles
Veröffentlicht am
-
April 27, 2022
Fallstudien
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Die regionale Zusammenarbeit bei der Digitalisierung des Wassers ist jetzt im Gange. An der Zusammenarbeit sind die Gemeinden Molde, Ålesund, ROR-IKT und InfoTiles beteiligt, mit Anerkennung und Unterstützung des Nationalen Instituts für öffentliche Gesundheit.

Video: Andreas Winter

Nachhaltiges Wasser durch Innovation und Technologie

Als Teil der Smart Molde-Initiative zielt Smart Water darauf ab, das Wasserbewusstsein in der Gesellschaft zu schärfen, undichte Stellen sowohl in Haushalten als auch im lokalen Wassertransportsystem aufzuspüren und den übermäßigen Wasserverbrauch zu reduzieren.

Der Ansatz berücksichtigt die Bedürfnisse der Einwohner und überlegt, welche nachhaltigen Methoden und Lösungen Molde letztlich zu einem besseren Ort zum Leben, Wohnen und Arbeiten machen.

"Gute, kohärente und nutzerangepasste Dienstleistungen für die Einwohner der Gemeinde, mehr Möglichkeiten für die Wertschöpfung in der Wirtschaft und ein effizienterer Gemeindebetrieb sind unsere Ziele", sagt Mette Jane Holland, Koordinatorin für Smart Molde.

Derzeit gibt es manuelle Prozesse für die Messung und Abrechnung von mechanischen Wasserzählern und die Bearbeitung von Fällen fehlender Ablesungen und Beschwerden. Mit intelligenten Wasserzählern misst und analysiert die Gemeinde Molde die Daten der kommunalen Wasserversorgung system- und akteursübergreifend. So kann die Kommune auf der Grundlage von Fakten handeln. Dies könnte auch neue Dienste ermöglichen, wie z. B. die Echtzeit-Benachrichtigung über Lecks im Haus und in der Leitung zum Haus, die Benachrichtigung über einen ungewöhnlich hohen Wasserverbrauch, die Benachrichtigung, dass das Wasser kurz vor dem Einfrieren steht, und vieles mehr.

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Regionale Zusammenarbeit, um die Versorgung der Bevölkerung mit sicherem und nachhaltigem Trinkwasser zu gewährleisten

Es gibt mehrere Technologien, die nun in den kommenden Jahren erforscht werden sollen:

  • Wasserzähler: Die Erfahrung aus früheren Tests zeigt, dass Wasserzähler, die Daten über NB-IoT, LoRaWAN oder andere Technologien übertragen, weniger ausgereift sind als zunächst angenommen. Technologien von verschiedenen Anbietern werden getestet und verbessern die Wissensbasis für den späteren Einkauf und die Einführung.
  • Datenplattform: Verarbeitet Daten aus Wasserzählern und anderen Quellen sowie Modelle zur Datenanalyse. Diese Aktivität umfasst auch den IoT-Empfang.
  • Wasserlecks: Zeigen Sie, dass die Plattform es ermöglicht, den Wasserverbrauch und eventuelle Leckagen in einem begrenzten Gebiet zu verfolgen.

Das Nationale Institut für öffentliche Gesundheit unterstützt das Projekt, da es zu einem innovativeren und intelligenteren Wassermanagement beitragen wird. Neue Lösungen werden nun getestet, und es wird am Aufbau von Wissen und an der Zusammenarbeit gearbeitet, um die Versorgung der Einwohner mit sicherem und nachhaltigem Trinkwasser zu gewährleisten.

InfoTiles als Knotenpunkt für alle Daten verwendet

InfoTiles basiert auf Microsoft Azure und ist die Plattform für die Konsolidierung von Daten aus intelligenten Wasserzählern, Sensoren und Domänensystemen an einem Ort, die Verarbeitung und Umwandlung von Daten in Erkenntnisse durch die Anwendung von Echtzeit-Analysen und maschinellem Lernen.

Der Schwerpunkt der Datenplattform wird zunächst darauf liegen, wie die Technologie neben der Überwachung des Flusses Molde auch zur Kartierung und Reparatur von Lecks im Trinkwassernetz eingesetzt werden kann. Mit dieser Lösung kann die Gemeinde die kommunale Wasserversorgung in Echtzeit überwachen, registrieren, wo ein Fehler oder ein Leck vorliegt, und es so schnell wie möglich reparieren.

"In früheren Pilotprojekten haben wir mehrere wichtige Schritte bestätigt, um die Gemeinde Molde zu einer daten- und faktengesteuerten Gemeinde zu machen. Wir haben die Bestätigung erhalten, wie wir Daten von offenen Sensoren an eine Datenplattform senden können, auf der wir in allen Phasen die Kontrolle über die Daten haben. Diese Erfahrung war sehr wichtig für weitere Investitionen in Big Data", erklärt Bjarte Koppen, der Generaldirektor von Molde Wasser und Kanalisation.

"Der Zweck der Datenplattform ist es, den Einsatz von intelligenten Wasserzählern durch die Ausweitung und Weiterentwicklung des Anwendungsbereichs und die Einrichtung eines Betriebsmodells für die Datenplattform zu skalieren", sagte Jørgen Gravdehaug Stensby, Projektleiter von Smart data. Für den Erfahrungstransfer und eine mögliche Skalierung ist nun eine enge Zusammenarbeit zwischen Molde und Ålesund geplant, aber auch mit anderen Kommunen in der Provinz, die sich beteiligen möchten. Die von uns entwickelten Technologien und Methoden müssen auf andere Kommunen übertragbar sein."

Johnny Alexander, Vorstandsvorsitzender von InfoTiles, sagte nach der Zusammenarbeit: "Die Zusammenarbeit mit einer Region wie Møre og Romsdal im Bereich Wasser und Smart City ist unglaublich lohnend. Wir haben es hier mit einer Region zu tun, die wirklich auf Innovation setzt, um ihren Bürgern bessere Dienstleistungen zu bieten."

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